„Viele Entwicklungen laufen langsam ab, evolvieren aus natürlichen Prozessen heraus. Nicht so bei den Metzgers, die wohl gar nicht mehr anders können als Gas zu geben, immer und immer.

[…] Kurz darauf wurden vor allem die Pinots ernsthaft, da rutschte mal einer in die regionale Endrunde, später wurde das
zur Gewohnheit, sogar beim Bundesfinale. Und jetzt zieht man die gleiche Nummer auch mit den Chardonnays durch. In beiden Fällen weg von spürbarem Holzeinsatz, hin zu fließender Geschmeidigkeit, sensorischer Leichtigkeit, ja, teilweise auch Kühle. In den Gläsern, in denen zuvor Melandor oder Abyssus waren, hat es jeder nachfolgende Wein unglaublich schwer, das zu toppen. […]“

Auszug aus dem Vinum Weinguide Deutschland 2024

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